1. DIE ERSTEN FAHRZEUGE VON JAGUAR MIT DYNAMISCHEM ALLRADANTRIEB

    Die wunderschönen Straßen von Wales waren die perfekte Umgebung, um unsere fünf mit Allradantrieb ausgestatteten Fahrzeuge zu testen – und zwar den XJ, XF, F-TYPE, XE und F-PACE.

    • Wales ist ein regelrechtes Paradies für Autofahrer. Im Snowdonia National Park ist kaum Verkehr und angesichts der atemberaubenden Landschaft kann man die Straßen ohne Weiteres zu den schönsten der Welt zählen. Durch den anspruchsvollen Straßenverlauf und das unvorhersehbare Wetter ist das Gelände die ideale Umgebung, um einen Allradantrieb (AWD) zu testen.

      Jeder Jaguar wird mit Allradantrieb angeboten. Unter den Modellen XE, XF, XJ, F-PACE und F-TYPE ist alles vertreten – von effizienten Dieselfahrzeugen bis hin zu Sportwagen mit Benzinmotor.

      Allradantrieb bietet nicht nur mehr Sicherheit in schwierigen Situationen, sondern garantiert auch maximale Kontrolle bei allen Wetterbedingungen.

      Die Limousine XJ war das erste mit Allradantrieb ausgestattete Fahrzeug der aktuellen Jaguar Modelle und hat sich auf dem langen Weg von London nach Nordwales als äußerst zuverlässiger Begleiter erwiesen. Während der Fahrt bemerkt man gar nicht, welche Wunder der Allradantrieb bewirkt – und genau so soll es sein. Bei der Entwicklung haben die Ingenieure von Jaguar darauf hin gearbeitet, die sportlichen Eigenschaften des Heckantriebs (RWD) mit der zusätzlichen Sicherheit des Allradantriebs zu kombinieren. Aus diesem Grund greift der XJ unter normalen Fahrbedingungen vorrangig auf den Heckantrieb zurück. Erst bei einem kurvigen Straßenverlauf oder beim stärkeren Beschleunigen auf Oberflächen mit geringer Haftung verlagert das System mehr Leistung auf die Vorderräder. Das bedeutet, dass ein Durchdrehen der Räder vermieden und stattdessen ein kontrollierteres Fahrverhalten sichergestellt wird. Eine große Luxuslimousine wie der XJ wird dadurch noch vielseitiger.

      Der XE ist die kompakte Premium-Limousine, für die erstmals die fortschrittliche neue Aluminium-Leichtbau-Konstruktion von Jaguar verwendet wurde. Genau wie beim XJ ist der Allradantrieb auch hier vollständig variabel. Unter normalen Bedingungen werden beim XE jedoch 90 % der Leistung an die Hinterachse geleitet. Darüber hinaus ist er mit dem „Intelligent Driveline Dynamics“-System (IDD) von Jaguar ausgestattet, um die Drehmomentverteilung auf beide Achsen permanent anpassen zu können.

      Das IDD-System wurde in erster Linie dafür entwickelt, die sportlichen Eigenschaften des AWD F-TYPE zu erhalten und das Ansprechverhalten des Motors nahtlos auf das Getriebe und die Traktions- und Stabilitätskontrolle abzustimmen. Im Stillstand erfolgt das Umschalten von Heck- auf Allradantrieb in gerade einmal 165 Millisekunden – während der Fahrt dauert es sogar nur 100 Millisekunden. Das System reagiert nicht erst bei Durchdrehen der Räder, sondern bereits im Vorfeld. Sensoren antizipieren dies durch Messungen an Gaspedal und Lenkbewegungen.

    • Das System verlagert dann mehr als 90 % des Antriebsmoments von den Hinter- auf die Vorderräder, um die optimale Traktion zu garantieren.

      „DER ALLRADANTRIEB SORGT FÜR DIE NÖTIGE HAFTUNG, WENN SIE AUS DEM STAND BESCHLEUNIGEN ODER EINE VERLASSENE STRASSE ENTLANGFAHREN.“

      Dadurch hat der XE ein noch sichereres und flexibleres Fahrverhalten, ohne dass bei der Leistungsverteilung Abstriche in Sachen Fahrspaß hingenommen werden müssen.

      Der XF ist mit dem gleichen Allradantriebssystem wie der XE ausgestattet. Das Fahrzeug überzeugt somit nicht nur durch zusätzlichen Platz und Luxus im Innenraum, sondern auch durch ein ebenso aufregendes wie komfortables Fahrverhalten. Das effiziente 2.0 Liter Dieselfahrzeug verfügt über einen drehmomentstarken Motor mit 132 kW (180 PS), der sich durch eine kraftvolle Beschleunigung bei geringen Drehzahlen auszeichnet.

      Und auch hier werden Sie das Eingreifen des Allradantriebs kaum wahrnehmen – Sie werden lediglich feststellen, dass Sie das Gaspedal in einer Kurve früher und weiter durchdrücken können. Dies sorgt nicht nur für mehr Sicherheit unter schwierigen Bedingungen, sondern garantiert auch maximale Kontrolle bei allen Wetterverhältnissen. Genau wie beim XE werden auch beim Allradantrieb des XF unter normalen Bedingungen 90 % des Antriebsmoments auf die Hinterräder verlagert. Das IDD-System von Jaguar zeichnet sich zudem durch eine Funktion aus, die andere Anbieter nicht bieten können: Es erkennt, wenn Traktionsverlust kurz bevor steht, und trifft vorsorglich Vorbereitungen, um die Traktion der Vorderräder zu erhöhen, was ganz besonders auf schnellen und serpentinenreichen Straßen von Vorteil ist. Außerdem sorgt es bei den meisten Modellen für eine schnellere Beschleunigung von 0–100 km/h und ermöglicht ein sicheres Beschleunigen bei der Auffahrt auf vielbefahrene Straßen, da die Last auf alle vier Räder verteilt wird.

      Der F-PACE ist das neueste Modell von Jaguar und steht für eine völlig neue Ausrichtung des Unternehmens. Das Fahrzeug weist die gleiche Aluminium-Konstruktion und das gleiche Allradantriebssystem wie der XE und XF auf. Die typischen Jaguar Eigenschaften zeigen sich sowohl im beeindruckenden Design als auch im atemberaubenden Fahrverhalten.

      Trotz des ungestörten Überblicks aus der erhöhten Fahrersitzposition sitzt man relativ tief im Cockpit, während man die Hände auf einem kompakten und optimal zu bedienenden Lenkrad ablegt. Die Vorderreifen sorgen in Kurven für ein präzises Fahrverhalten und die Lenkung weist ein schnelles, wunderbar abgestimmtes Ansprechverhalten auf. Zusätzlich sorgt die Aufhängung für ein äußerst vielseitiges und komfortables Handling. Im Fond steht sehr viel Platz zur Verfügung und der enorm geräumige Kofferraum kann flexibel über die große Heckklappe beladen werden.

    • Der Allradantrieb ist für die Vier- und Sechs-Zylinder-Motorvarianten des F-PACE erhältlich und gehört bei unserem Modell zur Serienausstattung. Die Eigenschaften eines Heckantriebs bleiben erhalten. Wenn Sie jedoch in einer langgezogenen Kurve beschleunigen, wird das Antriebsmoment übergangslos auf die Vorderräder verlagert, wodurch der F-PACE mit Leichtigkeit durch jede noch so enge Kurve gelangt. Dies ermöglicht eine schnelle und sichere Fahrt auf den anspruchsvollen Straßen von Wales.

      Der Allradantrieb des Jaguar XE ist vollständig variabel. Unter normalen Bedingungen werden bis zu 90 % der Leistung an die Hinterachse geleitet.

      Der F-PACE überzeugt zudem durch eine ausgeprägte Geländetauglichkeit. An dieser Stelle sei jedoch darauf hingewiesen, dass die Bezeichnung Allradantrieb (AWD) nicht vollständig mit der Bezeichnung Vierradantrieb (4WD) gleichzusetzen ist. Der Vierradantrieb ist für gewöhnlich reinen Geländewagen vorbehalten und verteilt die Leistung gleichmäßig auf alle vier Räder. Außerdem zeichnet er sich durch äußerst geringe Übersetzungsverhältnisse aus, die vom Fahrer ausgewählt werden können.

      Der Allradantrieb ist ein Antrieb, der die Leistung aktiv und in nur wenigen Millisekunden auf die Vorder- und Hinterräder verteilt. Dadurch ist er besser für die höheren Geschwindigkeiten geeignet. Die größere Bodenfreiheit des F-PACE, der Allradantrieb und das ASR-System (Adaptive Surface Response), das den Antrieb automatisch auf die vorherrschenden Bedingungen abstimmt, sorgen dafür, dass in den meisten Situationen die richtige Leistung bereitgestellt wird.

      Wenn Sie sich ins Gelände begeben, drücken sich die Reifen in den weichen, matschigen Untergrund und finden anschließend schnell Halt. Selbst beim Überqueren von tiefen Furchen und losem Geröll überzeugt der F-PACE durch sein kontrolliertes Fahrverhalten. Er brilliert selbst in Gelände, das für die meisten anderen Fahrzeuge ein unüberwindbares Hindernis darstellen würde. Sobald Sie den Gipfel eines Berges erreicht haben und auf die kurvige Straße hinab blicken, die sich langsam und stetig durch das Gelände schlängelt, fühlen Sie sich wie ein unerschrockener Entdecker. Genau diese Straßen sind für den F-TYPE – das sportlichste Jaguar Modell – wie gemacht.

      Das F-TYPE R Coupé ist ein Zweisitzer mit einem V8-Kompressormotor, der beeindruckende 550 PS zu bieten hat. Dies ist auch für ein heckangetriebenes Fahrzeug beeindruckend. Und mit Allradantrieb wird sogar noch mehr Leistung bereitgestellt. So beschleunigt das R Coupé in nur 4,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Trotz der atemberaubenden Leistung des Fahrzeugs werden Sie sehr schnell den Rhythmus finden. Die niedrige Fahrerposition ist optimal abgestimmt und der Motor, das Getriebe, die Lenkung und die Karbon-Keramik-Bremsen zeichnen sich durch ein nahezu augenblickliches Ansprechverhalten aus. Auch das Motorengeräusch aus den vierflutigen Abgasendrohren weiß zu überzeugen – bei geringen Umdrehungen ähnelt es einem geschmeidigen Schnurren, bei hohen Geschwindigkeiten einem kraftvollen Donnern.

      So wird eine Verbindung zwischen dem Fahrzeug und dem Fahrer geschaffen, welche noch verstärkt wird, wenn der Allradantrieb für maximale Traktion beim Beschleunigen aus dem Stillstand sorgt. Mit dem F-TYPE R AWD kann man die Fahrt über diese atemberaubenden Straßen auf einmalige Art und Weise genießen. Und dennoch hat sich Jaguar mit dem neuen F-TYPE SVR – der schnellsten und leistungsstärksten Version dieses Wagens – noch einmal selbst übertroffen.

    • Der F-TYPE SVR ist das schnellste und leistungsstärkste Jaguar Serienfahrzeug – der ultimative Ausdruck der AWD-Technologie von Jaguar. Wenn Sie auf den Sportsitzen Platz nehmen, wird Ihnen das besondere Interieur sofort ins Auge fallen. Die in Jet (Schwarz) gehaltenen Lederbezüge sind mit einem einzigartigen Rautenmuster sowie Kontrastnähten versehen, und auch der griffige Premium-Velours-Bezug des Instrumentengehäuses und der Mittelkonsole ist ein echtes optisches Highlight. Sobald Sie den Start-Knopf drücken, erwacht der V8-Kompressor mit 423 kW (575 PS) und einer Abgasanlage aus Titan-Inconel dröhnend zum Leben. Die Anlage ist 16 kg leichter als ein Standardsystem und besticht durch einen kraftvollen, nahezu donnernden Klang. Der SVR wird Ihr Herz schon schneller schlagen lassen, bevor Sie überhaupt losgefahren sind.

      Der F-TYPE SVR ist der schnellste serienmäßig produzierte Sportwagen von Jaguar. Er führt die Allradantrieb-Testgruppe an – der XE, XF, F-PACE und XJ stehen ihm leistungsmäßig jedoch in nichts nach.

      Dies ist der Abteilung Special Vehicle Operations zu verdanken – einer internen Abteilung von Jaguar Land Rover, deren Aufgabe es ist, unsere besten Fahrzeuge noch besser zu machen. SVO hat den F-TYPE R als Basis genommen, um den F-TYPE SVR schneller und leichter zu machen und ihm darüber hinaus ein ansprechenderes Fahrverhalten und ein noch dramatischeres Erscheinungsbild zu verleihen. Das Ergebnis ist ein für alle Wetterbedingungen geeigneter Supersportwagen, der alle Blicke auf sich zieht, in nur 3,7 Sekunden von 0–100 km/h beschleunigt und dessen Höchstgeschwindigkeit sich beim Coupé auf satte 322 km/h beläuft (314 km/h beim Cabriolet).

      Zu seinen auffälligsten Designmerkmalen zählen ein neuer Frontstoßfänger mit größeren Lufteinlässen, prägnante Luftauslässe auf der Motorhaube, ein überarbeiteter Heckspoiler aus Karbon sowie geschmiedete 20"-Leichtmetallfelgen mit einzigartigen Designelementen. Dabei wurde nichts dem Zufall überlassen: Die größeren Luftauslässe verbessern die Kühlung und der flexible Spoiler sorgt im Zusammenspiel mit dem im Stile eines Rennwagens gehaltenen Unterboden und den hinteren Luftauslässen für eine bessere Aerodynamik. Die neuen Leichtmetallfelgen sind 13,8 kg leichter und werden durch spezielle Reifen ergänzt, die ungefähr 10 mm breiter als die des F-TYPE R sind und dadurch noch bessere Haftung und besseres Ansprechverhalten ermöglichen.

      Und auch ein Blick unter die Motorhaube offenbart einige Verbesserungen: Der V8-Kompressor hat 25 PS mehr zu bieten, das adaptive Fahrwerk ist straffer, um für eine bessere Kontrolle zu sorgen, und das 8-Gang-Quickshift-Automatikgetriebe ist noch sportlicher abgestimmt. Hinzu kommt, dass die IDD-Software (Intelligent Driveline Dynamics) überarbeitet wurde, um eine noch dynamischere Erfahrung zu ermöglichen.

      Wenn Sie den Quickshift-Wählhebel auf „Drive“ stellen, werden Sie schnell bemerken, wie Das Fahrwerk des SVR die Vorzüge des F-TYPE mit einer besseren Kontrolle kombiniert. Auch das Lenkrad des SVR liegt deutlich fester in der Hand und ermöglicht es Ihnen so, die Straßenoberfläche noch besser einzuschätzen.

    • Sobald Sie beschleunigt haben und den SVR durch Kurven gelenkt haben, werden Sie auch die zusätzliche Haftung der breiteren Reifen zu schätzen wissen. Der Sportwagen scheint förmlich auf der Straße zu kleben. Wenn Sie beschleunigen, saugt sich der SVR regelrecht am Asphalt fest, da die Reifen die beeindruckende Leistung optimal auf die Straße bringen. Der vom Heck erzeugte Schub erinnert an einen Heckantrieb, während die rasche Beschleunigung die Vorzüge des Allradantriebs verdeutlicht. Beim Herausfahren aus Kurven wird die zusätzliche Leistung des V8-Motors besonders deutlich. Ein Zug an der Aluminium-Schaltwippe ermöglicht ein verzögerungsfreies Hochschalten. Das kraftvolle Dröhnen, mit dem das Fahrzeug aus der Kurve heraus beschleunigt, zaubert dem Fahrer ein breites Grinsen ins Gesicht.

      Der F-TYPE SVR mit Allradantrieb meistert die kurvenreichen Straßen in Wales souverän unter allen Wetterbedingungen.

      Der F-TYPE SVR ist mit einigen ganz besonderen Designmerkmalen versehen, zum Beispiel mit einem überarbeiteten Heckspoiler aus Karbon, speziellen geschmiedeten 20"-Leichtmetallfelgen und dem SVR-Emblem. Der SVR ist der bisher kompromissloseste F-TYPE, aber dies geht keineswegs auf Kosten der Alltagstauglichkeit. Die Abgasendrohre sorgen für eine geringere Geräuschentwicklung, die 14-fach elektrisch verstellbaren Sitze bestechen durch ein hohes Maß an Komfort und das InControl Infotainment-System ist beispielsweise mit der Apple Watch kompatibel. Und der Allradantrieb unterstützt Sie bei allen Bedingungen und unabhängig von Ihrem Fahrverhalten.

      Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen [1] :
      Jaguar XE: 8,1-3,8 l/100 km (kombiniert), CO2-Emission: 194-99 g/km (kombiniert)
      Jaguar XF: 8,6-4,0 l/100 km (kombiniert), CO2-Emission: 204-104 g/km (kombiniert)
      Jaguar XJ: 11,1-5,7 l/100 km (kombiniert), CO2-Emission: 264-149 g/km (kombiniert)
      Jaguar F-PACE: 8,9-4,9 l/100 km (kombiniert), CO2-Emission: 209-129 g/km (kombiniert)
      Jaguar F-TYPE: 11,3-8,4 l/100 km (kombiniert), CO2-Emission: 269-199 g/km (kombiniert)